Wärmedämmung ist im Baugewerbe ein Kernelement. Während Dächer, Fassaden und Fenster seit Jahrzehnten wärmedämmend ausgeführt werden, beschränkt sich die Wärmedämmung bei automatischen Schiebetüren in der Regel auf den Einsatz von Isoliergläsern. Dass dabei auch im geschlossenen Zustand ein enormer, kontinuierlicher Wärmeaustausch zwischen Innen- und Aussenseite des Gebäudes stattfindet, wurde bislang mangels Alternativen in Kauf genommen.
Automatische Schiebetüren mit wärmedämmenden Eigenschaften sind die wichtigste Innovation der Branche in den kommenden Jahren. Der konstruktive Aufwand schlägt sich in einer erhöhten Kostenbasis nieder; demgegenüber stehen jedoch Energieeinsparungen, mit denen sich die Mehrausgaben im besten Falle innerhalb weniger Jahre amortisieren lassen – bei einer Gesamtlaufzeit von nicht selten mehreren Jahrzehnten wohlgemerkt.
Ein anderer Ansatzpunkt ist die Luftdichtigkeit einer Türanlage. Bei hoher Besucherfrequenz erreichen Karusselltüren dabei sehr gute Werte, da ein direkter Luftstrom grundsätzlich verhindert wird. Bei geringer Besucherfrequenz oder für über Nacht verschlossene Eingänge eignen sich Schiebetüren mit zusätzlichem aktivem Dichtungssystem.